Selbstfürsorge im Ehrenamt: Der Ressourcenbaum

Zuletzt aktualisiert am 18.November 2024

Der Arbeitskreis der Pankreatektomierten (AdP) hat im Jahr 2019 eine Schulung mit dem Team von Lernort Selbsthilfe (LOS!) durchgeführt. Ein Element dieser Schulung war ein kritischer Blick auf die individuellen Ressourcen der Teilnehmenden, damit jede*r nachhaltig für den Arbeitskreis aktiv sein kann. Hierbei kam die Idee auf, die eigenen Ressourcen zu visualisieren und diese als einen Baum darzustellen – der AdP-Ressourcenbaum war geboren.

Auf einem Flipchart ist eine Illustration eines Baumes. Auf dem Baum kleben Karteikarten, auf denen verschiedene Ressourcen der Teilnehmer*innen stehen. Mit dabei sind zum Beispiel Stricken, Sport und Gassi gehen, Yoga, Musik hören, Familie, Freunde und Zugfahren.

Der Ressourcenbaum zeigt, woraus die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen in ihrem Alltag Kraft ziehen und welche Aktivitäten oder Personen ihre Ressourcen fürs Ehrenamt wieder aufladen. Mit dabei sind Aktivitäten wie Stricken, Gartenarbeit und Spaziergänge mit oder ohne Hund und soziale Kontakt mit Freund*innen oder der Familie.

Im Ehrenamt ist eine regelmäßige Selbstfürsorge enorm wichtig.

Der Ressourcenbaum wird nach wie vor von vielen Verbänden genutzt, sagt Christine Kirchner, die das LOS!-Seminar als Organisationsentwicklerin und Coachin begleitet hat. „Er hilft dabei, immer wieder an die so wichtige Selbstfürsorge im Ehrenamt zu erinnern.